PRESSE IM JAHR 2022 II


Hamburger Abendblatt, Foto: monika1607, 21/12/22

Fernsehturm:

Wiedereröffnung erst 2025?

Der Hamburger Fernsehturm sollte eigentlich in einem Jahr eröffnet werden. Doch die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) scheint es nicht eilig zu haben. Dabei wollen wir doch, dass der Fernsehturm der Öffentlichkeit endlich wieder zur Verfügung steht. Es wäre wünschenswert, dass die DFMG nun endlich mal einen konkreten Zeitplan der Öffentlichkeit präsentiert und dafür sorgt, dass die Sanierung endlich beginnen kann. 



250.000 Euro pro Jahr

mehr für Seniorentreffs

Mehr Geld für bessere Seniorentreffs - Der Haushaltsantrag der SPD und den GRÜNEN sieht eine Aufstockung der Finanzmittel für Seniorentreffs vor.  Aktuell ist es unheimlich schwer, Nachfolger für die Leitung von Seniorentreffs zu finden. Mit allen Aufgaben ist das fast ein Vollzeitjob. Wenn die Bürgerschaft in der kommenden Woche mit der rot-grünen Stimmenmehrheit beschließt, dann erhalten die Träger 250.000 Euro pro Jahr, um ein oder mehrere Projekte zur hauptamtlichen Unterstützung der Leitungen der offenen Seniorentreffs zu initiieren. Mich als Vorsitzender der AG60PLUS Hamburg freut es sehr, dass ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getätigt wird. 

Hamburger Abendblatt, Foto: Matthias Zomer, 09/12/22



Hamburger Abendblatt, Foto: Jonas Bernzen, 07/12/22

Fischgaststätte:

Was Neues zum 90.

Nun ist es offiziell: Die Veddeler Fischgaststätte bleibt an ihrem Standort bestehen - Familie Butzke erhielt in einem Schreiben aus der Behörde für Stadtentwicklung pünktlich zum Jubiläum die offizielle Bestätigung. Ein großer Erfolg für die Betreiberfamilie, für die Veddel und für ganz Hamburg! Denn mit diesem Traditionslokal wird ein Stück Hamburg weitergelebt.  



Ärger um ein Klo für 

250.000 Euro

Am Hansaplatz wurde das Pissoir von der Stadtreinigung abgebaut und stattdessen eine Toilettenanlage errichtet. Die Anwohner, der Bürgerverein zu St. Georg und die Bezirkspolitik sind wenig von der neuen Anlage begeistert. Der Hansaplatz ist ein Kriminalitätsschwerpunkt und wird kameraüberwacht. Da stellt sich die Frage, warum man hier einen geschlossenen und nicht einsehbaren Raum schafft. Und warum hat man nicht mal im Vorfeld die Anlieger gefragt, ob ausgerechnet hier eine Toilettenanlage sinnvoll ist? Nicht unweit vom Hansaplatz, direkt auf dem Steindamm, ist eine baugleiche Anlage im Betrieb. Diese wird zweckentfremdet und zum Dealen und zur Prostitution genutzt. 

Hamburger Abendblatt, Foto: HA, 28/11/22



BILD Hamburg, Foto: hpgruesen/pixabay, 24/11/22

Schlick-Streit in der Koalition

Ab dem 01. Dezember dürfen Riesenschiffe nicht mehr voll beladen den Hamburger Hafen anlaufen. Zu schnell haben sich die ausgebaggerten Stellen mit Schlick gefüllt. Die grüne Strategie heißt offenbar: Wir brauchen den Hafen nicht mehr. Falsch! Bundesweit hängen 603.000 und in der Metropolregion 124.000 Arbeitsplätze am Hafen. Wir müssen weiter ausbaggern und zwar mit massiver Hilfe des Bundes. Die Elbe ist eine Bundeswasserstraße und in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist gerade mal ein Mitarbeiter für die Elbe zuständig. Das geht gar nicht. 



Verwahrloster Jungfernstieg?

Der Verein Lebendiger Jungfernstieg setzt sich für eine schönere Beleuchtung am Jungfernstieg ein. Zurzeit wird die im Jahr 2006 neu eröffnete Flaniermeile mit fluchtlichtartigen Lampen, die auf Betonpollern stehen, ausgeleuchtet. Diese Leuchten wirken wie ein Fremdkörper und passen nicht zum Charme des Jungfernstiegs - der Jungfernstieg benötigt ein langfristiges Beleuchtungskonzept. 

Hamburger Abendblatt, Foto: Michael Rauhe, 17/11/22



Hamburger Abendblatt, Foto: Privat, 11/11/22

Hafen soll 2040 innovativ und umweltfreundlich sein

Die Hafenwirtschaft und Verbände fordern seit Jahren ein Entwicklungsplan für den Hafen. Nun hat die Wirtschaftsbehörde einen Entwurf präsentiert und zeigt auf, nach welchen strategischen Leitlinien sich der Hafen in den nächsten zwei Jahrzehnten entwickeln soll. Der Hafenentwicklungsplan ist ein Meilenstein, mit dem sich Hamburg als bedeutende gesamteuropäische Anlaufstelle der maritimen Wirtschaft positionieren wird.



COSCO-Beteiligung Tollerort

Die chinesische Staatsreederei COSCO darf sich mit 24,9 Prozent an der Beteiligungsgesellschaft Container-Terminal Tollerort (CTT) beteiligen. Das hat die Bundesregierung heute Vormittag entschieden. Die getroffene Entscheidung ist fundiert und berücksichtigt sowohl die Interessen des Hafens als auch die Sicherheitsinteressen Hamburgs und Deutschlands. Es war und ist klar, dass keine Hafenflächen privatisiert werden. Hamburg begeht mit diesem Weg kein Neuland, sondern folgt den internationalen Entwicklungen der Beteiligung von Reedereien an Terminals und Terminalbetreibergesellschaften. [...] 

SPD-Fraktion Hamburg, Foto: Privat, 26/10/22



Hamburger Abendblatt,

Foto: zapCulture/pixabay, 25/10/22

Hamburger Hauptbahnhof am Kipppunkt

Die Anzahl der Obdachlosen ist spürbar mehr geworden: Am Hauptbahnhof und gerade am Drob Inn hat sich die Situation verschärft. Die Polizei muss dort präsent sein, um den Bürgerinnen und Bürger ein stärkeres Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Das Unsicherheitsgefühl wächst jedoch bei vielen, wenn Drogenkranke und Alkoholiker deutlich sichtbarer in der Stadt werden. Es geht um Hilfe, aber anderseits auch darum, dass sich jeder überall in der Stadt wohl und sicher fühlt.



Bahn hat Angst vor Elbtower

Ein neues Gutachten der Deutschen Bahn ergibt, dass mit massiven Setzungen im Bauprozess des Elbtowers zu rechnen ist. Der sich im Bau befindliche Elbtower soll direkt am Nadelöhr des norddeutschen Bahnverkehrs errichtet werden. Hier verlaufen nicht nur für Hamburg wichtige S- und Regionalbahnlinien, sondern auch der gesamte Fern- und Güterverkehr für Norddeutschland und im Durchgang nach Skandinavien. Sollte aufgrund von Setzungen der Bahnverkehr eingestellt werden, hat dies nicht nur Auswirkungen auf Hamburg, sondern auf die gesamte Bundesrepublik.

BILD Hamburg, Foto: pixel2013/pixabay, 12/10/22



Hamburger Morgenpost,

Foto: Hamburgische Bürgerschaft, 10/09/22

Neue Vorwürfe gegen Elbtower-Investor

Die Hamburger Morgenpost berichtet über Unstimmigkeiten mit Eigenanmietungen im Elbtower: Die Hamburger Commercial Bank (ehem. HSH-Nordbank) verkaufte im Jahr 2019 ihr Gebäude am Gerhart-Hauptmann-Platz an die Signa. Nun ist die HCOB der neue Ankermieter im Elbtower. 11.000 Quadratmeter und eine Option auf weitere 2.000 m² erfüllen nun im gesamten die verpflichtende Vorvermietungsquote von 30 Prozent für die Baugenehmigung. Würde die Signa den Kaufpreis transparent und glaubhaft offenlegen, wäre der Vorwurf der Eigenanmietung vom Tisch und die Signa würde glaubwürdiger auftreten.